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Heiliger Franziskus

Dreigefährtenlegende

In der Dreigefährtenlegende des hl. Franziskus steht folgendes:
"Als Franziskus an der Kirche San Damiano vorbeiging, wurde ihm im Geiste gesagt, er solle zum Beten hineingehen. Er betrat die Kirche und begann innig vor einem Bild des Gekreuzigten zu beten, das ihn liebevoll und gütig auf folgende Weise ansprach: "Franziskus, siehst du nicht, dass mein Haus in Verfall gerat? Geh also hin und stelle es mir wieder her!" Zitternd und staunend sprach Franziskus: "Gerne, Herr, will ich es tun."
3 Gef leg V

"Wenige Jahre nach seiner Bekehrung verzichtete Franziskus auf dem Generalkapitel vor allen Brüdern auf die Leitung des Ordens. Dies tat er, um so die heilige Tugend der Demut besser beachten zu können. Franziskus erhob sich mit gefalteten Händen, die Augen zum Himmel gewandt, und sagte:
"Herr, ich empfehle dir diese Familie an, die du mir bis heute anvertraut hast. Und jetzt durch meine Schwachheit, die du kennst, süssester Herr, bin ich nicht mehr in der Lage sie zu führen. Ich vertraue sie den Oberen an. Sie sollen gehalten sein, am Tage des Jüngsten Gerichts dir Rechenschaft zu geben. Herr, wenn Brüder durch ihre Nachlässigkeit oder schlechtes Beispiel oder auch durch eine harte Strafe sich verfehlen, so mögen sie verloren sein." Compilatio Assisiensis 39

Eines Tages erzählte man ihm nämlich, der Bischof von Fondi habe zu zwei Brüdern, die zu ihm kamen und die, um grössere Selbstverachtung vorzutäuschen, sich einen längeren Bart hatten wachsen lassen, gesagt:
"Habt acht, dass nicht die Schönheit des Ordens durch derartige eigenmächtige Neuerungen getrübt wird." Sofort sprang der Heilige auf und, die Hände zum Himmel erhoben, von Tränen überströmt, brach er in die Worte folgenden Gebetes oder vielmehr dieser Verwünschung aus.

"Herr Jesus Christus, du hast die zwölf Apostel ausgewählt. Mag auch einer abtrünnig geworden sein, so blieben dir doch die übrigen treu und predigten, von dem einen Geiste erfüllt, das heilige Evangelium. Du, Herr, hast in dieser letzten Stunde, eingedenk deines alten Erbarmens, den Orden der Bruder gepflanzt zur Stütze für deinen Glauben, und damit durch sie das Geheimnis deines Evangeliums erfüllt werde. Wer aber wird für sie vor deinem Angesicht Genugtuung leisten, wenn sie nicht nur keine Beispiele des Lichtes allen geben, wozu sie gesandt sind, sondern vielmehr Werke der Finsternis aufweisen 2Cel 156

"Als der selige Franziskus dies horte, wunderte er sich in seinem Herzen, sagte Gott Dank und sprach:
Sei gepriesen du, Herr Gott, der du dies vor Weisen und Klugen verborgen und es den Kleinen geoffenbart hast. Ja, Vater, so war es dir wohlgefällig (Mt 11,25). Herr, Vater und Gebieter meines Lebens! Verlass mich nicht, da sie mir schlecht raten, noch lass mich fallen in (Sir 23,1) jene Verwerflichkeit; vielmehr gib mir durch deine Gnade, zu finden, was ich suche, denn ich bin dein Knecht und der Sohn deiner Magd (Ps 115,1G)."
Der Bund des hl. Frz. mit der Herrin Armut, 7

"Erfüllt vom Heiligen Geist, begann Franziskus zu beten. Er rief Jesus als Meister der Armut an:
Herr Jesus zeige mir die Wege deiner so sehr geliebten Armut...
Mein Herr, mein guter Jesus, habe mit mir Mitleid und mit der Herrin Armut. Wirklich, ich vergehe vor Liebe zu dir, ohne dich finde ich keine Ruhe. Mein Herr, du weisst es, dass ich mich in dich verliebt habe... Ich bitte dich, dass ich von dir mit diesem Privileg ausgezeichnet werde.
Ich sehne mich, mit diesem Schatz bereichert zu werden.
Ich bitte dich inständig, dass dies mein Erbteil und das der meinen auf ewig ist. O ärmster Jesus, in deinem Namen bitte ich dich, nichts zu eigen zu haben unter dem Himmel und dass mein Leben, solange es ist, von nichts anderem Bestand haben soll als nur vom Mangel.
" Der "Arbor vitae" (Lebensbaum) des Ubertino v. Casale wurde auf dem Berg La Verna, wo Franziskus die Wundmale empfangen hatte, zwischen dem 9. und 28. September 1305 geschrieben. In diesem aus fünf Büchern bestehendem Traktat geht es vor allem um das Leben und Leiden des Herrn. Die Uridee des "Arbor vitae" muss man bei Bonaventura in seinem "Lignum vitae" suchen; eine grossartige Dichtung, die mit dem Holz des 1. Baumes und seiner Geschichte beginnt und mit dem Holz des Kreuzes als dem wahren Lebensbaum schliesst. Ubertino v. Casale, Arbor vitae
"In der Zeit seiner Augenerkrankung willigte er, lange bedrängt, schliesslich ein, einen Arzt zu rufen. Dieser kam, brachte ein eisernes Instrument mit, um eine Ätzung vorzunehmen, und liess es ins Feuer legen, bis es glühe. Aber der selige Vater ermutigte seinen Leib, der schon von Schauer geschüttelt wurde, und sprach das Feuer folgendermassen an."
"Mein Bruder Feuer, herrlicher als die übrigen Dinge, kraftvoll, schon und nützlich hat dich der Allerhöchste geschaffen. Sei mir in dieser Stunde gewogen, sei höflich! Denn schon lange habe ich dich im Herzen geliebt. Ich bitte den grossen Herrn, der dich geschaffen, er möge deine Hitze ein wenig kühlen, dal; ich dein sanftes Brennen aushalten kann." 2Cel 166

Du bist heilig, Herr, unser Gott

Du bist der alleinige Gott, der Eine, der Wundertaten vollbringt.
Du bist der Starke, du bist der Grosse, du bist der Höchste, du bist allmächtig, du bist heilig, der Vater und König des Himmels und der Erde.
Du bist der Dreifaltige und der Eine, Gott der Herr. Du bist das Gute, das höchste Gut, der lebendige und wahre Gott. Du bist die Güte, die Liebe, du bist die Weisheit, du bist die Demut, du bist die Geduld. Du bist die Geborgenheit, die Ruhe, die Fröhlichkeit und die Freude. Du bist die Gerechtigkeit und das Mass. Du bist aller Reichtum. Du bist die Milde, du bist unsere Zuflucht und Stärke, du unser Glaube, unsere Hoffnung, und unsere Liebe, unsere große Glückseligkeit. Du bist die unendliche Güte grosser und wunderbarer Herr Gott allmächtig, liebreich, erbarmend und heilbringend. Heiliger Franziskus von Assisi

Es kommt der Herr

"Es kommt der Herr ... vom Allerheiligsten Kreuz, und Franziskus warf sich zur bestimmten Morgenstunde zum Gebet am Eingang seiner Zelle nieder. Sein Gesicht wandte er gen Osten. In dieser Haltung betete er:
"O mein Herr Jesus Christus, ich bitte um zwei Erweise, die du mir, wenn ich sterben sollte, gewähren solltest:
Erstens, dass ich in meinem Leben sowohl körperlich wie seelisch so gut es möglich ist, jenes Leiden fühlen möge, dem du, süssester Jesus, dich in jener Stunde deines bitteren Leidens unterzogen hast.
Zweitens, dass ich in meinem Herzen so gut dies möglich ist, jene grenzenlose Liebe mit welcher Du, Sohn Gottes, entflammt warst, um freiwillig ein solches Leiden für uns Sünder zu erdulden."

Franziskus

Franziskus Du hast hinter Dir gelassen die Enge der Stadt, die Enge der Welt und bist herausgetreten in die Freiheit der Gotteskinder. Du hast Dich selbst entäussert. Hast alles Äussere abgelegt, alles was Deinem Leben bisher Sinn und Richtung gab. Im Angesichte Gottes hast Du Dich entlarvt, enthüllt, entmittelt um unmittelbar zu werden um Dich aus Seiner Hand ganz neu zu empfangen. Du hast erkannt, dass das Haben das Sein entleert, dass durch das Besitzen der Wert der Dinge der Wert der Menschen zwischen den Fingern zerrinnt. Du hast erfahren, dass Besitz besetzt das Herz verhärtet für den Anruf Gottes, die Hand verschliesst vor der Not des anderen, die Faust ballt vor Zugriff von aussen. So hast Du alle Deine Schätze bei Gott hinterlegt. Allen Reichtum, alle Macht der Welt, das Kleid des Eigenwillens, die Erfüllung Deiner Liebeskraft um ein Mensch zu werden der aus der Sehnsucht lebt um so den Himmel herunterzusehnen in die satte Trägheit unserer Welt. M.C.M.

Franziskus

Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst. Dass ich verzeihe, wo man beleidigt. Dass ich verbinde, wo Streit ist. Dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist. Dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht. Dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält. Dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert. Dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste. Nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe. Nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt. Wer sich selbst vergisst, der findet. wer verzeiht, dem wird verziehen und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Franziskus, o Vater

O, wie ist es ehrenvoll, einen heiligen und grossen Vater im Himmel zu haben!
O, wie ist es heilig, einen solch schönen und bewundernswerten Bräutigam, einen Tröster zu haben! O, wie ist es heilig und wie lieb, einen solch wohlgefälligen, demütigen, Frieden stiftenden, süssen und liebevollen, und über alles zu ersehnenden Bruder und Sohn zu haben, der sein Leben für seine Schafe hingegeben und für uns zum Vater gebetet hat, indem er sprach, heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen... O wunderbare Hoheit und staunenswerte Herablassung! O erhabene Demut, o demütige Erhabenheit, dass der Herr des Alls, Gott und Gottes Sohn, sich so erniedrigt, dass er sich zu unserem Heil unter der anspruchslosen Gestalt des Brotes verbirgt!

Franziskus, von Bruder Leo belauscht, betet:

"Endlich horte er (Bruder Leo) die Stimme des heiligen Franziskus, und als er sich näherte, sah er ihn in Andacht auf den Knien liegen, Hände und Antlitz zum Himmel erhoben, und voller Inbrunst sprach er:
"Wer bist du, mein süssester Gott?
Wer aber bin ich elender Wurm und dein schlechter Knecht!"
Diese Worte wiederholte er immer wieder und sagte nichts anderes. "
Fioretti, 3. Betrachtung der Wundmale

Friedensgebet

"O Herr, mache aus mir ein Werkzeug deines Friedens;
Wo Hag ist, dahin lass' mich die Liebe bringen;
Wo Beleidigung ist, dahin bringe ich die Vergebung;
Wo Uneinigkeit ist, möge ich Einigung bringen;
Wo Zweifel ist, lass' mich den Glauben tragen.
Wo Irrtum ist, dahin komme durch mich die Wahrheit;
Wo Verzweiflung ist, lass' mich die Hoffnung bringen;
Wo Traurigkeit ist, dahin bringe ich die Freude;
Wo Finsternis ist, sei ich Bringer des Lichts.
O mein Meister, gib, dass ich nicht so sehr suche getröstet zu werden, als zu trösten; Verstanden zu werden, als zu verstehen; Geliebt zu werden, als zu lieben.
Denn so ist es: Wer gibt, dem wird wieder gegeben;
Wer vergibt, dem wird wieder vergeben; Wer stirbt, der wird aufersteh' n zum ewigen Leben."
Aus Irland, 20. Jahrhundert

Für sie gelesen

Aus Regel und Konstitution des Dritten Ordens vom 22. Juli 1958.
Seid eine Schule ernten Franziskusgeistes. Niemand hegt Zweifel hinsichtlich der Bedeutung des franziskanischen Dritten Ordens in der gegenwärtigen Welt.
Jedoch sind Besorgnisse gerade der eifrigsten Franziskusjünger laut geworden über die tatsächliche Lebenskraft des Dritten Ordens in Italien und in anderen Ländern. Manche befürchten, sie seien heute nicht mehr die Phalanx von Heiligen und Aposteln, die seinerzeit sich uneingeschränkt in den Dienst der Kirche stellten.
Die Gründe für diese Erscheinung sind vermutlich unter anderem darin zu suchen, dass in nicht wenigen Terziaren, ja zuweilen sogar in Direktoren, die franziskanische Wirkkraft sich verringert hat. Es wird nämlich zuweilen beklagt, man bleibe im allgemeinen stecken. Und doch ist es nicht genug, das Leben des heiligen Ordensvaters zu kennen und zu erzählen, will man sich selbst und vor allem die andern mit Sicherheit zur franziskanischen Geistigkeit und Eigenart formen. Sollte dies wahr sein, dann müsste rasch und gründlich Abhilfe geschaffen werden. Denkt daran, dass euer Dritter Orden nur dann blühen und Früchte tragen kann wie in seinen ruhmreichen Zeiten, wenn er von wahrer und echter franziskanischer Geistigkeit erfüllt ist.
Ihr wisst, dass die Geistigkeit eines Heiligen in der besonderen Art besteht, welche Vorstellung er von Gott hat, wie er von Ihm spricht, wie er zu Ihm geht, wie er Ihm gegenüber handelt. Jeder Heilige sieht Gottes Eigenschaften durch das, was er vorwiegend betrachtet, worin er sich mehr vertieft, was ihn mehr anzieht und beherrscht. Jeder Heilige muss einer besonderen Tugend Christi als Ideal nachstreben, während alle Heiligen zusammen, ja vielmehr die Kirche als Gesamtheit, den ganzen Christus nachzubilden sucht. Auch aus diesem Grunde ist die Kirche, wenn man so sagen darf, der ganze Christus. Die einzelnen Christen aber und die einzelnen Heiligen sind mehr oder weniger vollkommene Glieder an Ihm.
So gibt es also eine franziskanische Sicht, nach der Gott der Heilige, der Grosse, vor allem aber der Gute, ja das höchste Gut ist. In dieser Sicht ist Gott besonders die Liebe, aus Liebe lebt Er, aus Liebe schafft Er, aus Liebe wird Er Mensch und erlöst, das heisst, heilt und heiligt Er. Es gibt auch eine franziskanische Art und Weise, Jesus zu sehen, nämlich als die Begegnung der unerschaffenen Liebe mit der geschaffenen Liebe. Ebenso gibt es eine eigene Art, Ihn zu lieben und nachzuahmen. Sie sieht den Gottmenschen und betrachtet Ihn mit Vorzug in Seiner heiligsten Menschheit, weil diese Ihn besser sichtbar werden und gleichsam mit Händen greifen lässt. Darum die glühende Verehrung der Menschwerdung und des Leidens Jesu. Denn diese Geheimnisse lassen Ihn sichtbar werden, nicht so sehr in Seiner Herrlichkeit, Allmacht und ewig triumphierenden Grösse, als vielmehr in Seiner menschlichen Liebe, so lieblich in der Krippe, so schmerzensreich am Kreuze.
Schliesslich gibt es auch eine franziskanische Art, Jesus nach zufolgen, euer Seraphischer Vater suchte und fand im Evangelium, das er aufs Geratewohl aufschlug, drei Worte des göttlichen Meisters. Das erste lautet, willst du vollkommen sein, gehe hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben (Mt. 19,21). Das zweite, wer Mir nachfolgen will, verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir nach (Mt. 16,24). Das dritte Wort, nehmet weder Beutel noch Tasche noch Schuhe mit (Lk. 10,4). Darauf sprach der heilige Ordensvater, das soll unsere Regel sein (Anonym. Perus., Kap. 10 und 1:1).
Hier liegt die Wurzel der franziskanischen Armut, die den Luxus flieht und in besonderer Weise das liebt, was weniger den Augen und der Eitelkeit schmeichelt. Hier gründet die franziskanisd1e Einfalt, die den Menschen dazu bewegt, unmittelbar Gott zu suchen, auf dem kurzen und einfachen Weg, das heisst, indem er nicht so sehr dir eigene Armseligkeit, als vielmehr die unendlid1e Schönheit Gottes betrachtet. Hier entspringt die franziskanische Entsagung ohne gewaltsame Härte und Bedauern, ein mildes Verzichten wollen aus Liebe zu Jesus. Hier sprudelt die echte franziskanische Freude, nicht die lärmende Fröhlichkeit und nicht das ausgelassene Lachen, sondern das ruhige Lächeln vollliebenswürdiger Heiterkeit. Hier wurzelt vor allem die universale Liebe, die alle Menschen und alle Dinge in Gott sieht und daher alle und alles in Ihm und durch Ihn liebt, sich in allen und allem freut, weil sie sich in Gott freut, mein Gott und mein Alles.
Diesen franziskanischen Geist, diese franziskanische Lebensauffassung braucht unsere Welt. Eure Aufgabe ist es, geliebte Söhne, diesen Geist gründlich zu kennen, mit Begeisterung zu lieben, vor allem aber ihn vollkommen zu leben, so vollkommen, wie euer Stand es zulässt. Fr. Augustinus Sepinski Min. Gen. O.F.M.

Gebet

Heiliger Gott, Du bist der heilige Herr, alleiniger Gott, der Wundertaten vollbringt. Du bist der Starke, Du bist der Grosse, Du bist der Höchste.
Du bist der allmächtige König, Du heiliger Vater, bist König des Himmels und der Erde. Du bist dreifaltig und einer, Herr Gott, Allgütiger. Du bist gut, über alles gut, lebendig und wahr. Du bist die Liebe und der geliebten Minne Ziel. Du bist die Weisheit, Du bist die Erbarmung, Du bist die Langmut. Du bist Sicherheit, Du bist Ruhe, Du bist Freude und Glück. Du bist Mass und Gerechtigkeit, Du aller Reichtum. Du bist die Schönheit, Du bist die Milde.
Du bist Schützer, Hüter und Schirmherr. Du bist Kraft und Erquickung zumal.
Du unsre Hoffnung, Du unser Glaube, Du unsre grosse Wonne. Du unser ewiges Leben, grosser, wunderbarer, Herr, allmächtiger Gott und barmherziger Heiland. Dir sei Lob und Preis in alle Ewigkeit. Amen + Gebet von Franz von Assisi, 1182-1226

Gebete

Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens, dass ich Liebe übe, wo man mich hasst; dass ich verzeihe, wo man mich beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum herrscht, dass ich Glauben bringe, wo der Zweifel drückt, dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt.
Ach Herr, lass du mich trachten: nicht, dass ich getröstet werde, sondern das ich andere tröste; nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich andere verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern, dass ich andere liebe.
Denn, wer da gibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; und wer da stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Franz von Assisi

Herr, wie zufrieden

Wie zufrieden stirbt der, welcher auf dich gehofft und sich bemüht hat, in deinen Fussstapfen zu wandeln. Heilige Clara von Assisi

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