In den Stürmen, in denen mein Lebensschifflein zu versinken drohte, erhob ich meine Augen zu dir, neuer Hoffnungsstern, erschienen in unsern Tagen über den Ruinen des Tales von Pompeji.
In meiner Bitterkeit erhob ich aus tiefer Seele meine Stimme zu dir, o Königin vom Heiligen Rosenkranze in Pompeji, und ich erfuhr die Macht dieses so teuren Namens. Wer wird den neuen Ruhm deines Heiligen Rosenkranzes, wer die Siege deiner Krone würdig besingen?
Du hast der Welt, welche daran ist, sich den Armen Christi zu entwinden und Satan anheimzufallen, das Heil eröffnet in eben jenem Tale, wo einst unzählige Seelen dem ewigen Verderben anheimgefallen sind. Siegreich hast du den heidnischen Tempel zertreten und über den Ruinen des Heidentums den Sitz deiner Herrlichkeit aufgeschlagen. Den Ort der Verwüstung hast du zu neuem Leben erweckt, und wo der höllische Feind das Zepter führte, errichtetest du eine Zufluchtsstätte, von wo aus du die Völker dem göttlichen Erlöser zuführest. Aus allen Teilen der Welt haben deine Kinder dir daselbst einen Thron errichtet, als Denkmal deiner Wunder und als Zeichen deiner Barmherzigkeit.
In Ewigkeit seien deine Werke gepriesen, o meine Gebieterin und Mutter, und gesegnet seien die Wunder, die im Tale der Verwüstung auf deine Fürbitte geschehen! Ehre sei dem Vater... Sei gegrüsst o Königin...