Der Barmherzigkeits- Rosenkranz
Am 30.April 2000, dem Tag der Heiligsprechung Sr. Faustynas, erklärte Papst Johannes Paul II. offiziell auf dem Petersplatz in Rom:
„Der zweite Sonntag in der Osterzeit wird von nun an in der ganzen Kirche den Namen „Barmherzigkeitssonntag tragen.“
Jesus sagt zu Sr. Faustyna Kowalska:
„An diesem Tag stehen alle Schleusen Gottes offen, durch die Gnadengiessen. Keine Seele soll Angst haben, sich Mir zu nähern, auch wenn ihre Sünden rot wie Scharlach wären“ (Tagebuch 699).
An diesem Tag ist das Innere Meiner Barmherzigkeit geöffnet; Ich ergiesse ein ganzes Meer von Gnaden über jene Seelen, die sich der Quelle Meiner Barmherzigkeit nähern. Jene Seele, die beichtet und die Heilige Kommunion empfängt, erhält vollkommenen Nachlass der Schuld und der Strafen (300).
D.h. diese Seele empfängt wieder ganz neu die Taufunschuld; nur soll sie ihr ganzes Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit setzen und dann selbst barmherzig sein: „in der Tat, im Wort und im Gebet“ (742).
Ähnlich grosse Verheissungen hat Gott an das Gebet des „Barmherzigkeitsrosenkranzes“ gebunden, vor allem wenn wir ihn für Sterbende beten: Mir gefällt es, den Menschen durch den Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit alles zu schenken, worum sie Mich bitten!“ (1541).