Herr, mein Wunsch, mein Wille,
der nicht der deine ist,
zerstört den Frieden meines Herzens. Wenn mir die Wege versperrt sind, wenn mein Wille durchkreuzt wird,
wenn das eigene Ich nicht zur Geltung kommt, dann werde ich ungeduldig und gehe eigene Wege. Meine Begierden kann ich nicht beherrschen,
und ich verzweifle.
Wie ein verlorenes Schaf irre ich hilflos umher
in der Wildnis des Lebens.
Herr, nur du kannst mich retten, nur dein Stab kann mich führen. Liebe mich und schilt mich! Zeige mir deine Wege,
leite mich auf deinen Pfaden.
Dein Wille und der meine müssen eins werden.
Ich bin klein und gering.
Mein Herz ist wund und voll Unruhe.
Das Leben ist ein fortwährender Kampf zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen. Jesus, du bist bei mir in diesem Kampf,
so bin ich ruhig.
Aus Indien