O mein GOTT
manchmal ist mein Gebet so wie ein Auge, das ausschaut, wo DU bist, weil DU mir fremd geworden.
Manchmal ist mein Gebet so wie ein Arm, den ich nach oben strecke um DIR zu zeigen, wo ich bin, inmitten von Milliarden Menschen.
Manchmal ist mein Gebet wie eine Lunge, die sich dehnt um frischen Wind in mich hineinzuholen - DEINEN Hauch.
Manchmal ist mein Gebet so wie ein Fuss, der fremden Boden prüft ob er mich trägt, und einen Weg, der zu DIR führt.
Manchmal ist mein Gebet so wie ein Herz, das schlägt, weil ohne seinen Schlag das Leben nicht mehr weitergeht.
Manchmal ist mein Gebet nur ein gebeugter Kopf vor DIR - zum Zeichen meiner Not, meiner Schuld, meines Versagens und meines Dankes an DICH.
Einmal wird mein Gebet nur noch das Auge sein, das DICH erblickt, wie eine Hand, die DU ergreifst, - das Ende aller Worte,
am Ende meiner Tage. Amen Paul Roth