Ganz auf Gott vertrauen
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, setze ich mein ganzes Vertrauen auf dich, o Herr.
Ich preise deinen Namen, ich vertraue auf dich und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? (Psalm 56,4-5)
An dem Tag, da ich mich fürchten muss, setze ich mein ganzes Vertrauen auf dich, o Herr.
Ich preise deinen Namen, ich vertraue auf dich und fürchte mich nicht. Was können Menschen mir antun? (Psalm 56,4-5)
Barmherziger Vater, siehe gnädig herab auf mich, deine arme Magd, die du zu einem so wichtigen und schweren Amt berufen hast. Schwer und verantwortungsvoll ist der Stand der Mutter, doppelt schwer der einer Stiefmutter. Ich vertraue fest auf deine Hilfe. Ich habe die verwaisten Kinder angenommen, als wären es meine eigenen. Gib mir die wahre Mutterliebe zu ihnen, auch wenn sie meine Opfer nicht mit kindlicher Liebe vergelten sollten. Es sind deine Kinder, du hast sie mir gegeben, für dich will ich sie erziehen. Lass nicht zu, dass ich jemals durch das Gerede und die Nachstellungen böser oder dummer Menschen mich beirren lasse, unverdrossen meine heilige Mutterpflicht zu erfüllen. Verleihe mir deinen Heiligen Geist, den Geist der Liebe, der Weisheit, des Rates und der Stärke in meinem Mutteramt. Und wenn ich lieblosen Nachreden und Anfeindungen nicht entgehen kann, will ich dies ohne Erbitterung und Abneigung leiden. Du, mein Heiland, hast ja auch die Verleumdungen deiner Feinde mit himmlischer Geduld ertragen. Ich opfere dir auf alle Leiden und Mühen meines Standes. Wenn ich nur in deiner Liebe bleibe, wenn ich nur in deinen Augen meine Pflicht erfülle, dann will ich gern alles ertragen, was deine Liebe und weise Vorsehung über mich kommen lässt.
Heilige Maria, Mutter Gottes, du hast den heiligen Johannes und uns alle an Kindesstatt angenommen, stehe mir bei mit deiner Liebe und Fürbitte. Heiliger Josef, glorreicher Nährvater meines Heilandes Jesu Christi, sei mein Schutzpatron und der Patron meiner lieben Kinder und meines Gatten. Amen
auch für verstorbene Kinder
Barmherziger Gott und Vater! Meine Seele ist in Trauer versenkt. Du hast das Liebste von mir genommen. Zu wem soll ich meine Zuflucht nehmen als zu dir?
Vater der Witwen und Waisen, bewahre mich vor allzugrosser Angst und Sorge für mich und die Meinen. Gib mir Vertrauen zu deiner göttlichen Vaterliebe, auch wenn ich sie nicht verstehe. Du hast durch den Tod meines teuren Gatten (meiner lieben Kinder) das stärkste Band gelöst, das mich an diese Erde fesselte. Mache mich ganz frei von aller Anhänglichkeit ans Irdische. Hilf mir, dass ich deinen heiligen, unerforschlichen Willen anbete und liebe. Bewahre meinen Leib und meine Seele rein. Lindere meine Trauer, verkläre sie durch die christliche Hoffnung, lass mich in christlicher Liebe meine Opfer und meinen Schmerz verbinden mit dem Opfer und mit den Leiden meines gekreuzigten Erlösers. Ich will das heilige Messopfer immer mehr lieben und mein Leben selbst vollenden im Opfer mit Jesus. Barmherziger, gütiger Gott und Vater, gib meinen heimgegangenen Lieben die ewige Ruhe und den Frieden der himmlischen Heimat.
Das ewige Licht leuchte ihnen! Gib mir Vertrauen und Kraft im Aufblick zur ewigen Heimat und im Glauben an deine unendliche Liebe, bis auch ich den Kreuzweg des Lebens vollende, wann du willst, wie du willst und wo du willst.
Lass mich alle meine Lieben wieder finden an deinem Throne, bei dir, o Vater. O Maria, schmerzhafte Mutter unter dem Kreuz, hilf mir, das Leiden nach deinem Vorbild als Gnade erfassen. Deiner mütterlichen Liebe und deiner mächtigen Fürbitte übergebe ich alle meine Lieben. Amen
O mein Gott, ich glaube an dich, stärke meinen Glauben, ich hoffe auf dich, festige meine Hoffnung, ich liebe dich, vermehre meine Liebe.
Ich bete dich an als meinen ersten Anfang und Ursprung. Ich verlange nach dir als meinem letzten Ziel und Ende. Ich danke dir als meinem ewigen Wohltäter.
Ich rufe dich an als meinen gnädigen Beschirmer. Mein Gott, leite mich durch deine Weisheit, regiere mich durch deine Gerechtigkeit, tröste mich durch deine Barmherzigkeit, beschütze mich durch deine Allmacht.
Ich opfere dir auf meine Gedanken, dass sie gerichtet seien auf dich, meine Worte, dass sie reden von dir, meine Werke, dass sie seien nach deinem Willen, meine Beschwerden, dass ich sie trage um deinetwillen.
Ich will, was du willst, ich will, weil du willst, ich will, wie du willst, ich will, so lange du willst.
Ich bitte dich, Herr, erleuchte meinen Verstand, entflamme meinen Willen, bewahre meinen Leib, heilige meine Seele. Lass mich vom Stolze nicht verblendet, von Schmeichelei nicht berührt, von der Welt nicht getäuscht,
vom Bösen nicht verführt werden. Gib mir Gnade, die Gedanken zu reinigen, die Zunge zu zügeln, die Augen zu behüten, die Sinne zu beherrschen. Lass mich die begangenen Schulden ausgleichen, die kommenden Versuchungen abwehren, die verkehrten Neigungen bessern, die Tugenden ausüben.
Gib mir, guter Gott, Liebe zu dir, Strenge gegen mich, Seeleneifer für den Nächsten, Hochachtung vor allem Leben. Lass mich danach streben, dem Vorgesetzten zu gehorchen, den Untergebenen zu helfen, für die Freunde zu sorgen, niemanden zu beneiden. Lass mich eingedenk bleiben, Jesus, deines Befehls und deines Beispiels: dass ich die Feinde liebe, die Unannehmlichkeiten ertrage, den Verfolgern wohl tue, für die Verleumder bete.
Lass mich böse Gelüste überwinden durch Erkenntnis, die Habsucht durch Freigebigkeit, den Zorn durch Sanftmut, die Trägheit durch frommen Eifer. Mache mich weise in meinen Entschlüssen, standhaft in allen Gefahren, geduldig in allen Widerwärtigkeiten, demütig im Glück. Gib, Herr, dass ich im Gebete andächtig, in allen Bedürfnissen mäddig, den Pflichten unermüdlich, in den guten Vorsätzen unerschütterlich sei. Gib, dass ich mich bemühe, im Innern Heiligkeit, im Äussern Bescheidenheit, im Umgange Erbaulichkeit, im ganzen Leben Ordnung bewahre. Lass mich darüber wachen, meine Natur zu bezähmen, mit der Gnade mitzuwirken, die Gebote zu halten, das Heil zu wirken. Mein Gott, lass mich erkennen die Nichtigkeit der irdischen Dinge, den hohen Wert des Himmels, die Kürze der Zeit, die Länge der Ewigkeit, die Bosheit meines Egos und die Grösse deiner Liebe. Gib, dass ich mich auf den Tod vorbereite, dein Gericht fürchte, der Hölle entgehe und endlich den Himmel erlange durch die Verdienste unseres Herrn und Meisters Jesus.
In Wahrheit ist es würdig und recht, gutzuheissen und heilsam, Dir immer und überall dankzusagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott: durch Jesus unseren Herrn und Meister, den du, barmherziger und getreuer Gott, dem verlorenen Menschengeschlechte als Heiland versprochen hast; dessen Wahrheit die Unwissenden belehren, dessen Heiligkeit die Gottlosen rechtfertigen, dessen Tugend die Schwachen stärken sollte. Da also die Zeit naht, dass der Tag unserer Befreiung aufleuchtet, jubeln wir im Vertrauen auf deine Versprechungen in heiliger Freude. Darum singen wir mit den Engeln und Erzengeln, mit den Thronen und Herrschaften und mit der ganzen himmlischen Heerschar den Hochgesang deiner Herrlichkeit und rufen ohne Unterlass: heilig, heilig, heilig bist du Herr unser Gott und Vater. Amen
O Heiligstes Haupt Jesu, Sitz der Göttlichen Weisheit, das alle Regungen, alle Neigungen des Heiligsten Herzens regiert, eingeflösst und geleitet hat, leite alle meine Gedanken, meine Worte und meine Werke, wie Du es versprochen hast.
Sei das Heilmittel gegen die grossen Plagen unseres Daseins: den geistigen Hochmut und die Untreue. Möchtest Du durch Deine Leiden, durch die Dornenkrone, die Deine Stirne zerriss, durch die Schläge, das Blut, die Beschimpfungen, mit denen Du überhäuft wurdest, als auch durch die innige Liebe Deiner Heiligsten Mutter, so bald, so vollständig und so allgemein, wie es nach den Absichten der göttlichen Vorsehung möglich ist, angebetet, verehrt und verherrlicht werden zur Ehre Gottes, zum Heile der Seelen, in den Meinungen des Heiligsten Herzens, zur Erfüllung des Göttlichen Willens und des glühenden Wunsches. Amen
Heiligstes Haupt Jesu, Seite der Göttlichen Weisheit, mit Dir vereinige ich mich. Alles zur grösseren Ehre Gottes und zum Heil der Seelen.
Himmlischer Vater, wir opfern dir auf, das Kostbare Blut Jesu Christi, es tilge unsere Sünden, bringe allen Verstorbenen Erlösung und erhalte deine Kirche in liebe und Einheit. Amen Kaspar von Bufafo
Himmlischer Vater, ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns trennen von deiner Liebe, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn! (Nach Röm 8,38-39)
Mein Kind, das, was als eine Prüfung erscheint, ist immer eine Quelle von Gnaden und Segnungen für den, der sie annimmt. Akzeptiere diese Prüfung, indem du sie gänzlich in die Hände des Vaters legst. Ich liebe dich zärtlich.
Der heutige Gedanke des Tages ist aus dem Buch Meinen Auserwählten zur Freude - Jesus von Léandre Lachan
Mein ganz Kleiner, wir sind immer inniger miteinander vereint. Die Tiefe deines Wesens ist der bevorzugte Ort für unsere Begegnungen. Bleibe dieses ganz kleine, gefügige und geschmeidige Werkzeug in den Händen des Vaters. Durch diese Fügsamkeit und Bereitschaft entdeckst du deine wahre Sendung, die darin besteht, für die Liebe durchlässig zu sein. Lass dich von Meiner Liebe durchtränken, denn Ich liebe dich über alle Maßen.
Der heutige Gedanke des Tages ist aus dem Buch Meinen Auserwählten zur Freude - Jesus von Léandre Lachance
Mein Kind, Ich will deine Freiheit vollständig respektieren. Ich liebe dich so sehr! Dich lieben heißt für Mich zuallererst, dich frei zu lassen. Du verstehst, dass du dieselbe Freiheit bei all jenen, die Ich auf deinen Weg stelle, respektieren sollst, wenn du Mein Werkzeug sein willst.
Der heutige Gedanke des Tages ist aus dem Buch Meinen Auserwählten zur Freude - Jesus von Léandre Lachance
Gott bewahre uns vor einem solchen Reden, das sich in schönen Worten erschöpft und in Wortspielereien gefällt.
Gott bewahre uns davor, uns selbst gerne reden zu hören, ohne die Bereitschaft, selbst auch zu tun, was wir sagen, fordern oder erwarten.
Gott bewahre uns vor eitlen Worten, die hohl sind, weil sie nicht in Einklang stehen mit dem, wie wir leben und uns verhalten.
Gott bewahre uns vor einer falschen, zwiespältigen oder bösen Zunge und der Versuchung, einander nach dem Mund zu reden oder dem anderen das Wort im Mund zu verdrehen.
Gott bewahre uns eine bewohnbare Sprache, damit wir uns durch sie verständigen und verstehen, damit wir füreinander Worte finden, die zum tieferen Vertrauen führen. PAUL WEISMANTEL
Gott handelt an mir, damit ich handeln kann
Ich frage mich immer wieder, was Gott und meine Mitmenschen von mir erwarten.
Und, was benötige ich selber, um gutes Leben in mir zu fördern. Ich orientiere mein Leben am Hauptgebot der Gottes- und Nächstenliebe. Was ist im Moment wichtig, wo möchte ich einen Akzent setzen? Ich suche nach Möglichkeiten, wie ich meine Zeit bewusst nutzen kann. Zeit für mich selber, Zeit, die ich mit anderen teile (Familie, gesellschaftliche Aufgaben, Gespräche mit anderen, Zeit für Gott). Ich betrachte das Hungertuch, lese in der Agenda des Fastenopfers und öffne mich für die benachteiligten Menschen. Ich kann für sie beten, ich kann mit ihnen teilen, ich kann durch bewussteres Einkaufen und durch Verzichten beitragen, dass sich ihr Leben verbessert.