O Jesus, du Abgrund der tiefsten Barmherzigkeit! Um der Tiefe deiner Wunden willen, welche das Mark deiner Gebeine durchdrangen, bitte ich dich, ziehe mich aus dem Abgrund der Sünden hervor, und verbirg meine Seele in deinen heiligen Wunden vor dem Angesicht deines strafenden Zornes, damit ich nicht deiner Gerechtigkeit anheimfalle.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Anrufung wie oben
Glossar
O Jesus, Anfang und Ende, Kraft und Leben! Gedenke, daß du vom Haupte bis zu den Fußsohlen dich gänzlich für uns in das Meer der Leiden versenkt hast. Durch die Größe und Tiefe deiner schmerzlichsten Wunden lehre mich in Sünden Versunkenen durch wahren Liebesgehorsam deine Gebote beachten.
Vater unser... Gegrüßet seist du... Anrufung wie oben
O Jesus, du ewige Süßigkeit aller, die dich lieben, du Freund und Heiland der Sünder. Gedenke der tiefinnersten Betrübnis, die du erduldet hast, als die Zeit deines heilsamsten Leidens, welches von Ewigkeit her in deinem göttlichen Herzen bestimmt war, nun nahe herzukam, als du deinen Jüngern die Füße gewaschen, deinen Leib und dein Blut ihnen zur Speise gereicht und mildreich sie getröstet hast und dann in der Fülle der Traurigkeit selbst bezeugtest:
Das Tau ist der letzte Buchstabe des hebräischen Alphabets und der Anfangsbuchstabe des Wortes „Tora" (Mosaisches Gesetz der Juden).
Im Buch des Propheten Ezechiel heisst es, dass Gott seinen Engel sandte, um auf die Stirn aller Getreuen Gottes dieses Heilszeichen einzuprägen. Nur sie sollten gerettet werden, alle anderen aber würden vernichtet werden (Ez 9,4).
Die Praxis besteht darin, während neun darauffolgenden Tagen ein Gebet zu verrichten oder ein Zeichen der Frömmigkeit zu setzen, mit einer bestimmten Gebetsintention. Es handelt sich dabei um eine jahrhundertealte katholische Tradition.
Diese Gebetsform hat ihren Ursprung im Gebet der Apostel und der Jungfrau Maria in Jerusalem während der neun Tage nach Christi Himmelfahrt, als sie auf den Heiligen Geist warteten (Apostelgeschichte).
Die Novene drückt auch ein Bedürfnis, das Verlangen nach Sehnsucht.
Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, und an Jesus Christus, seinen eingebornen Sohn, unsere Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich der Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Betrachtung jeweils eines Geheimnisses an 15 Samstagen
„... dem Unbefleckten Herzen Sühne zu leisten“
Es entspricht der göttlichen Barmherzigkeit, den Menschen Heilmittel im Kampf gegen die Sünde zur Verfügung zu stellen. Nach der Andachtsübung der neun ersten Freitage, den Herz Jesu-Freitagen, wird nun der Weg zum Herz- Mariä- Samstag erschlossen. Der Text dieses Versprechens unterscheidet sehr klar fünf Bedingungen und eine ausschliessliche Meinung:
1. An fünf aufeinanderfolgenden Samstagen
Versäumen wir es nicht, jede Gelegenheit zu benützen, um die grosse Pein der Seelen im Fegfeuer zu lindern. Wenn wir nicht viel tun können, so tun wir doch wenig. Das geringste kleine Werk trägt bei zu ihrer Erlösung. Hier folgen einige leichte Übungen, welche, in Vereinigung mit Christi Leiden aufgeopfert, die armen Seelen erquicken, trösten und ihre Qual erleichtern können:
Heilige Messe für sie feiern lassen.
Die Heilige Messe für sie aufopfern.
Eine Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes für sie aufopfern oder einen Rosenkranz.